-
Die Baubranche ist gefordert, gehört sie doch mit 38 Prozent zu den großen CO2-Emmissions-Verursachern weltweit. Daher sind Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft heute zentrale Themen der Bauwirtschaft.
Der europäische Gesamt-Materialverbrauch wird zu 50 % der Baubranche zugerechnet, daher haben Strategien zu Materialersparnis, Produktions-Reste-Verwertung und wiederverwendbare und recycelte Materialien eine besondere Bedeutung.
Baustoffe mit Geschichte
Viel zu oft werden gebrauchte, jedoch brauchbare Baustoffe entsorgt. Beim Abriss bzw. Rückbau, grundlegenden Sanierungen oder bei Gartenumgestaltungen können Baustoffe entnommen und wiederverwendet werden. So lassen sich Pflasterklinker, Ziegelsteine, Natursteine und Betonpflastersteine nach sorgfältiger Reinigung und Qualitätskontrolle meist unproblematisch wiederverwenden.
Ein beachtenswertes Beispiel ist dafür das Unternehmen DeFries, Garding, das sich auf historische Baustoffe und deren Wiederverwendung spezialisiert hat. Hier werden alte Baustoffe in der eigenen Manufaktur recycelt, von Hand aufgearbeitet – Handmade. Der direkte Weg zur Einsparung von Ressourcen, Rohstoffen und CO2 Emissionen.
Wo kommen die alten Ziegel her?
Materialien wie antike Dachpfannen oder Ziegel erhält DeFries bei Abbruchunternehmen in der Region und in Europa, doch der Großteil wird selbst abgebaut. „Wir werden das Bergen der Baustoffe in Zukunft noch stärker favorisieren, weil wir uns dann nur auf Materialien aus der Region fokussieren können – ein weiterer Schritt hin zur Nachhaltigkeit“, sagt Vertriebsleiter Jörg Lass. Spezialität des Unternehmens sind die Ziegel. Sie werden exakt kontrolliert: Stimmt der optische Gesamteindruck und lässt sich der Ziegel vom Mörtel trennen, wird er zur Aufbereitung und Sortierung in die Manufaktur gebracht. Dort werden die Ziegel von Hand separat gereinigt, von Mörtelresten befreit und aufgearbeitet. Das Keramisch-Technologische Baustofflaboratorium Hamburg bewertet die Ziegel sehr positiv: Die recycelten Vormauerziegel gelten als nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Ziegeln.
„Wir haben hier ein großes Potenzial für die Baubranche in Bezug auf den Klimaschutz“, ergänzt Jörg Lass. Die Eigenschaften der ReUse Ziegel sind gegenüber neuen Ziegeln nicht homogen, größere Toleranzen in Form, Farben, Oberflächenbeschaffenheit, Mörtelreste und Abplatzungen gehören zum Charakter einen alten Steins. Dies unterscheidet den alten Stein von neuen Ziegeln und schafft einen unverwechselbaren Charakter.
Gemeinsam mit der Fachhochschule Westküste hat DeFries wissenschaftlich untersucht, wie viel CO2 durch den Einsatz recycelter Ziegel eingespart werden kann. Sören Baumgarten, Student im Bereich Green Building Systems, belegte mit seinem Professor Dr. Oliver Opel die Nachhaltigkeit der DeFries-Ziegel: Beim Bau eines Einfamilienhauses mit 22 Tonnen Steinen können zum Beispiel rund 7,5 Tonnen CO2-Emissionen gespart werden.„Das Bauen mit historischen Materialien bewähre sich“, sagt Jörg Lass. „Unsere Baustoffe haben Geschichte und einen anderen Charakter als ein industrielles Produkt. Farbspiele, Oberflächen oder Formen stammen aus alter Handarbeit. Diese natürliche Optik erhält man nur mit Produkten, die ein zweites Leben bekommen.“ Architekten, Bauherren, Investoren und Bauunternehmer vertrauen dieser Manufaktur für historische Baustoffe, weil sie ansprechend und gleichzeitig klimaneutral bauen wollen.
Weitere Informationen: https://www.defries.com/
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
NOTATE Pressedienst
Herr Rainer Schilling
Rheinblickstraße 12
65187 Wiesbaden
Deutschlandfon ..: 0172 61 535 11
web ..: https://www.notate.news/
email : redaktion@notate.newsSie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.
Pressekontakt:
NOTATE Pressedienst
Herr Rainer Schilling
Rheinblickstraße 12
65187 Wiesbadenfon ..: 0172 61 535 11
email : redaktion@notate.newsDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber dieser Content Seite verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Sie wollen den Beitrag verlinken? Der Quellcode lautet:
Ein zweites Leben für Baustoffe – der Trend zu Baustoffen mit Geschichte
wurde veröffentlicht auf dieser Content Seite am Januar 18, 2024 in der Rubrik Presse - News
Content wurde 22 x angesehen
Ein zweites Leben für Baustoffe – der Trend zu Baustoffen mit Geschichte
suchen auf dieser Content Seite
Content and more
Willkommen auf der Content Seite für Insider-Wissen, Fakten, Neuigkeiten und aktuelle News. Verbreiten Sie Content – werden Sie Blogger auf diesem Portal.
neuer Content auf dieser Seite
- Vanadium Resources Limited: Chancen in einem dynamischen Markt!
- Endeavour Silver hebt im Nachhaltigkeitsbericht 2023 die Fortschritte bei seiner dreijährigen Nachhaltigkeitsstrategie hervor
- Abitibi Metals übertrifft historische hohe Kupfergehalte mit Bohrungen in B26-Lagerstätte
- Naturkosmetik-Expertin Sabine Reising setzt neue Trends.
- Overseas.Realty weckt deutsches Interesse an bulgarischen Immobilien
- Eine Bühne für die Zukunft der Hotellerie: upnxt Hospitality Festival präsentiert vielfältiges Programm
- Eilt: AI Hot Stock meldet 26,0 Mio. $ NVIDIA-Deal. Diese KI-Aktie jetzt kaufen nach 278.417% mit NVIDIA ($NVDA) und 215.872% mit Microsoft ($MSFT)
- Manhattan definiert die Lieferkettenplanung für das moderne Zeitalter neu
- Manhattan ist Vorreiter bei der Nutzung von GenAI im Supply-Chain-Commerce
veröffentlichter Content in der Kategorie
Content Seite – Archiv
Sie wollen Online PR betreiben?
Als Informationsquelle sind Blogs prädestiniert. Befindet sich Ihr Content auf dieser Seite? Nein - dann kennen Sie unseren online Presseverteiler nicht.
Content manuell verbreiten kostet viel Zeit. Mit einem Klick wird dieser auch auf diesem Portal erscheinen. Testen Sie unseren Presseverteiler kostenlos.
Content manuell verbreiten kostet viel Zeit. Mit einem Klick wird dieser auch auf diesem Portal erscheinen. Testen Sie unseren Presseverteiler kostenlos.