-
Globale DDoS-Kampagne, Lösegeldforderungen an Unternehmen
Das Sicherheitsunternehmen Radware warnt vor einer zweiten Welle von Ransom-Attacken durch eine Gruppe, die bereits im August 2020 aktiv war. In der letzten Dezemberwoche 2020 und der ersten Januarwoche 2021 wurden Radware-Kunden zum zweiten Mal Ziel dieser globalen DDoS-Kampagne. Diese erhielten neue Mails, die mit den Worten begannen: „Vielleicht haben Sie uns vergessen, aber wir haben Sie nicht vergessen. Wir waren damit beschäftigt, an profitableren Projekten zu arbeiten, aber jetzt sind wir zurück.“
Die zweite Welle nur an Nicht-Zahler
Unternehmen, die diese Mails erhielten, hatten bereits im August und September 2020 Drohungen erhalten. Die Analyse dieser zweiten Welle von Mails legt nahe, dass dieselbe Gruppe aus dem Sommer 2020 hinter diesen bösartigen Mitteilungen steckt. Als Empfänger sind Radware nur Organisationen bekannt, die im Sommer 2020 nicht auf die Lösegeldforderung reagiert bzw. gezahlt haben. Die Sicherheitsexperten sind daher sehr zuversichtlich, dass dieselben Akteure, die diese Kampagne im Jahr 2020 initiiert haben, auch heute noch aktiv sind.
Die Erpresser betonen in ihrer zweiten Mail ausdrücklich, dass es ihnen nicht um Vandalismus, sondern ausschließlich um Geld geht. Sie fordern nun 5 Bitcoins, nachdem in der ersten Welle noch 10 verlangt wurden. Angesichts der extremen Wertentwicklung von Bitcoins entspricht dies trotzdem einer Steigerung um etwa 50 Prozent. Radware geht davon aus, dass der steigende Preis von Bitcoins weiterhin nachhaltige Auswirkungen auf die Bedrohungslandschaft haben wird.
Die Nachricht schließt ab mit: „Denken Sie daran, wir geben niemals auf. Und wir kommen immer zurück, bis wir bezahlt wurden. Sobald wir bezahlt sind, sind wir weg und Sie werden nie wieder von uns hören – für immer.“
Der Angriff
Wenige Stunden nach Erhalt der Nachricht wurden die angeschriebenen Unternehmen von DDoS-Angriffen getroffen, die über 200 Gbps erreichten und über neun Stunden ohne Verlangsamung oder Unterbrechung andauerten. Es wurde eine maximale Angriffsgröße von 237 Gbps erreicht mit einer Gesamtdauer von fast 10 Stunden. Die verwendeten Angriffsvektoren entsprechen immer noch den ursprünglichen Angriffen der Gruppe und bestanden hauptsächlich aus UDP-Fragmenten, UDP-Port 80 und DNS-Verkehr.
„Ransom-DDoS war früher eine saisonale Sache“, kommentiert Pascal Geenens, Director Threat Intelligence bei Radware die zweite Welle, „Kampagnen liefen bisher jährlich für ein paar Wochen, bevor der Akteur aufgab. Es scheint, dass dies nicht mehr der Fall ist. DDoS-Erpressung ist seit dem Sommer 2020 ein fester Bestandteil der Bedrohungslandschaft für Unternehmen in fast allen Branchen geworden. Zudem scheint es so, als kehrten die Angreifer zu früheren Zielen zurück. Wenn eine Organisation schon einmal eine Mail erhalten hatte, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie auch eine weitere Mail erhält. Die Ausdauer, Größe und Dauer des Angriffs lässt uns vermuten, dass diese Gruppe entweder erfolgreich Zahlungen erhalten hat oder über umfangreiche finanzielle Ressourcen verfügt, um ihre Angriffe fortzusetzen.“
Radware empfiehlt allen Empfängern von Ransom-Mails, professionelle Hilfe zu suchen, um sich vor DDoS-Angriffen zu schützen. Das Unternehmen rät zudem dringend davon ab, zu bezahlen. „Es gibt keine Garantie, dass die Angriffe aufhören oder dass sie nach einer ersten Zahlung nicht häufiger wiederkommen“, so Geenens. „Typischerweise ist diese Kategorie von Cyberkriminellen auf finanziellen Gewinn aus. Wenn sie wissen, dass jemand der Bedrohung erlegen ist, werden sie in der Zukunft wiederkommen.“
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Radware GmbH
Herr Rob Hartley
Robert-Bosch-Str. 11a
63225 Langen
Deutschlandfon ..: +49 6103 70657-0
web ..: https://www.radware.com
email : radware@prolog-pr.comPressekontakt:
Prolog Communications GmbH
Herr Achim Heinze
Sendlinger Str. 24
80331 Münchenfon ..: +49 89 800 77-0
web ..: https://www.prolog-pr.com
email : achim.heinze@prolog-pr.comDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber dieser Content Seite verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Sie wollen den Beitrag verlinken? Der Quellcode lautet:
Die zweite Welle startet – DDoS-Erpresser fassen nach
wurde veröffentlicht auf dieser Content Seite am Januar 26, 2021 in der Rubrik Presse - News
Content wurde 59 x angesehen
Die zweite Welle startet – DDoS-Erpresser fassen nach
suchen auf dieser Content Seite
Content and more
Willkommen auf der Content Seite für Insider-Wissen, Fakten, Neuigkeiten und aktuelle News. Verbreiten Sie Content – werden Sie Blogger auf diesem Portal.
neuer Content auf dieser Seite
- Der „RankensteinSEO“-Wettstreit im Spiegel von beliebten und bekannten Medienseiten!
- Wichtig: RankensteinSEO ist auch ein Bildungsauftrag!
- Entdecken Sie unseren hochwertigen Service für die Entsorgung von Computer-Müll.
- Neue Wege im Forderungsmanagement in turbulenten Zeiten
- Holzbetonverbund Geschossdecken mit Mikrokerven sparen Zeit, Material und Geld
- Neue Online-Plattform: kredit-vergleich.ch vereinfacht den Kreditvergleich in der Schweiz
- Mörtel 3.0
- ABODO® Premium Plus, das nachhaltige Fassaden- und Terrassenholz erster Güte
- Pan American Energy meldet die letzten Bohrergebnisse aus dem Programm 2023/2024 auf dem Lithiumprojekt Big Mack, einschließlich 1,71 % Li2O auf 19,65 m im Pegmatit der Zone Eleven
veröffentlichter Content in der Kategorie
Content Seite – Archiv
Sie wollen Online PR betreiben?
Als Informationsquelle sind Blogs prädestiniert. Befindet sich Ihr Content auf dieser Seite? Nein - dann kennen Sie unseren online Presseverteiler nicht.
Content manuell verbreiten kostet viel Zeit. Mit einem Klick wird dieser auch auf diesem Portal erscheinen. Testen Sie unseren Presseverteiler kostenlos.
Content manuell verbreiten kostet viel Zeit. Mit einem Klick wird dieser auch auf diesem Portal erscheinen. Testen Sie unseren Presseverteiler kostenlos.