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Bei Westfleisch handelt es sich um einen der größten Fleischproduzenten in Deutschland mit eigenen Schlachthöfen.
Westfleisch präsentiert den Betrieb auf seiner Website als einen Hof mit langer Familientradition. Menschen lachen und halten süße Ferkel in die Kamera. Der typische „Bauer von nebenan“. Man könnte glauben, dass auf dem Hof in Kalletal (Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen) die Welt noch in Ordnung sei, doch der Schein trügt. Die Schweine werden in einer Mastanlage gehalten. „Die Bauernhofidylle sucht man hier vergeblich. Und auch sonst hat die Haltung nichts mit der vorgegaukelten heilen Welt zu tun, wie die uns zugespielten Bilder zeigen. Diese sind in den letzten Monaten in der Mastanlage entstanden und zeigen Grauenhaftes“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro.
Es wurden Schweine mit blutig gebissenen Ohren vorgefunden – ein klares Zeichen für Stress und Frustration. Die Tiere werden offenbar nicht tierärztlich behandelt. Auf den Videoaufnahmen fällt ein Tier mit besonders dickem Ohr auf, welches augenscheinlich nicht behandelt wurde. „Es muss unglaubliche Schmerzen haben. Doch das sind keine Einzelfälle. In dem Betrieb leben unzählige kranke und verletzte Tiere“, so Peifer. Einige sind so schwer verletzt, dass sie nicht mehr gehen können. Das Ermittlerteam findet noch mehr: Ein Tier hat die Tortur nicht überlebt. Wie ein Stück Müll abgelegt in einem Gang – entsorgt wird es irgendwann anders. Bei diesen Aufnahmen ist kaum zu glauben, dass der Betreiber in den letzten Jahren rund 100.000 Euro Subventionen von der EU u. a. für Umwelt- und Tierschutzverbesserungen erhalten hat. „So sieht die heile Welt von Westfleisch in der Realität aus: verletzte, kranke und tote Tiere“, sagt Peifer.
Die Bildaufnahmen sind in der ersten Jahreshälfte 2022 entstanden, am 06.06.2022 wurde das zuständige Veterinäramt im Kreis Lippe informiert. Nach umfangreicher Sichtung des Videomaterials und juristischer Aufarbeitung wurde am 30.06.2022 eine Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Detmold erstattet. „Uns ist es sehr wichtig, dass die Behörden zuerst und schnell informiert werden, damit sie der Tierquälerei nachgehen können. Aus diesem Grund informieren wir die Öffentlichkeit erst jetzt“, sagt Peifer.
Die Zustände in dem Betrieb in Kalletal sind kein Einzelfall. In allen 7 dokumentierten Zulieferbetrieben des Fleischkonzerns Westfleisch wurde massive Tierquälerei aufgedeckt. Neben Tönnies und VION ist Westfleisch einer der größten Schweineschlachter in Deutschland und schlachtet pro Jahr etwa 8 Millionen Schweine. Auf der Website wirbt die Firma mit Fleisch „direkt von Bauern“, Regionalität, hohen Tierschutzstandards und kurzen Transportwegen. Der Tierschutz steht angeblich im „Fokus“. „Die uns zugespielten Bilder zeigen auf, dass die Realität eine andere ist, es wurden schwere Verstöße gegen Gesetze und Straftaten dokumentiert“, so Peifer.
Das Deutsche Tierschutzbüro hat heute eine Kampagne gestartet, um die Zustände bei Westfleisch an die Öffentlichkeit zu bringen. Im Mittelpunkt steht dabei die Kritik zwischen „Schein & Sein“ – die vorgegaukelte heile Welt auf der Website vs. die Realität in den Ställen. Und so wird aus dem Werbeslogan „Westfleisch – direkt vom Bauern“ „Qualfleisch – direkt vom Bauern“. Mit der aktuellen Kampagne gegen Westfleisch deckt das Deutsche Tierschutzbüro zum wiederholten Mal erschreckende Zustände in der Schweinemast auf. In den vergangenen Jahren hat die Tierrechtsorganisation bereits mehrfach dokumentiert, wie Tiere für Schlachtunternehmen wie Tönnies leiden. Auch in Schlachthöfen wurde grausame Tierquälerei dokumentiert. „Der beste Weg, den Tieren zu helfen, ist sie nicht mehr zu essen. Eine pflanzliche Ernährung ohne Fleisch und andere tierische Produkte ist heute so einfach wie nie“, so Peifer der abschließend auf vegane Rezepte unter www.Twenty4VEGAN.de verweist.
Bildmaterial aus dem Betrieb auf Anfrage.
Weitere Informationen zur Kampagne https://www.tierschutzbuero.de/westfleisch-skandal
Weitere Informationen zu der Schweinemast https://www.tierschutzbuero.de/westfleisch-skandal-kalletalVerantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschlandfon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : Presse@tierschutzbuero.deDas Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de
Pressekontakt:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustinfon ..: 02241-261549-2
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email : Presse@tierschutzbuero.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
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Bildmaterial belegt Tierquälerei von Schweinen in 7 Westfleisch Zulieferbetrieben – einer ist in Kalletal
wurde veröffentlicht auf dieser Content Seite am September 21, 2022 in der Rubrik Presse - News
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Bildmaterial belegt Tierquälerei von Schweinen in 7 Westfleisch Zulieferbetrieben – einer ist in Kalletal
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